Social Media und die AfD

Wo es doch gerade etwas abgeebbt ist, finde ich ein Wort hierüber ganz angebracht. So ziemlich alles was ich in den vergangenen Monaten über die AfD erfahren habe, wurde mir über Social-Media-Kanäle zur Kenntnis gebracht. Genauer gesagt durch Social-Media-Deppen, die sich als vermeintliche Gegner dieser Partei inszenieren und dabei weder die Oberfläche verlassen und etwa die inhaltliche Auseinandersetzung mit politischen Positionen suchen, noch jedweden Populismus scheuen, den sie doch ach so sehr verachten. Stattdessen Kindergarten à la »der hat dies und die hat jenes und das ist ganz, ganz pöhse« …

Muss man natürlich auch erstmal drauf kommen, den erwählten Feind durch Bewerben bekämpfen zu wollen. Menschen, die – aus welchen Gründen auch immer – nach einer Alternative zum bestehenden Parteienangebot suchen, werden unaufhörlich darauf aufmerksam gemacht, dass es da etwas gibt, was sie sich mal ansehen sollten, zumal sie damit jene ärgern könnten, die sich da so künstlich entrüsten. Eine Partei, die solche »Gegner« hat, kann im Grunde genommen auf jegliche PR-Kommunikation und Werbung verzichten. Schönen Dank, ihr Social-Media-Deppchen, jederzeit gern wieder.